Energiekosten reduzieren mit einer Wärmepumpe

Eine Poolheizung, deren Funktion auf einem hohen Stromverbrauch basiert, erweist sich bereits nach kurzer Zeit als unwirtschaftlich. Wer dagegen auf Energiegewinnung durch ein Solarsystem setzt, benötigt viel Platz im Garten und ist abhängig von sonnigem Wetter. Die Wärmepumpe ist eine gute Alternative, die nur wenig Strom verbraucht, einen geringen Platzbedarf hat und deren Funktion nicht vom Wetter abhängig ist.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Energie und leitet diese in konzentrierter Form, über einen integrierten Titanwärmetauscher, an das Wasser im Pool weiter. Im Vergleich zur klassischen Elektroheizung läuft die Wärmepumpe nur so lange, bis die gewünschte Wassertemperatur erreicht ist.

Dann geht sie automatisch in den Stand-by-Betrieb über und schaltet sich erst wieder ein, wenn die Soll-Temperatur unterschritten wird. Mithilfe von speziellen Sensoren wird die Wassertemperatur regelmäßig überprüft.

Wie unterscheidet sich der Verbrauch einer Wärmepumpe mit dem einer Elektroheizung?

Die wichtigste Grundlage für die Funktion einer Wärmepumpe ist die Berechnung der benötigten Heizleistung. Entscheidend ist das Volumen des Pools. Denn nur eine ausreichend große Wärmepumpe kann das gesamte Beckenvolumen bis zur gewünschten Badetemperatur erwärmen.

Um die richtige Größe der Wärmepumpe zu ermitteln, muss also die Heizleistung berechnt werden. Für jeden Kubikmeter Wasser, der um 1 Grad erwärmt werden soll, werden 1,16 Kilowattstunden benötigt. Bei einem Pool mit einem Gesamtvolumen von 20 Kubikmetern beläuft sich der Energieverbrauch auf insgesamt 23,2 Kilowattstunden. Dieser Energiebedarf deckt sich mit dem eines herkömmlichen Elektroheizers.

Die Wärmepumpe unterscheidet sich darin, dass sie in der Lage ist, das Fünffache ihres ursprünglichen Energieverbrauchs an das Poolwasser abzugeben. Damit ist sie im Stromverbrauch wesentlich sparsamer als ein klassischer Elektroheizer.

Welche zusätzlichen Maßnahmen gibt es?

Um den geringen Stromverbrauch der Wärmepumpe weiter zu reduzieren und damit noch mehr Geld zu sparen, ist die zusätzliche Nutzung einer Solarabdeckung sinnvoll. Die Solarabdeckung schwimmt auf der Wasseroberfläche und deckt das Becken vollständig ab.

Dabei nimmt sie die Wärme der Sonnenstrahlen in ihren zahlreichen Luftkammern auf und überträgt sie auf das Poolwasser. Das Wasser wird zusätzlich erwärmt, wodurch sich die Laufzeiten der Wärmepumpe und damit auch die Energiekosten verringern.

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