Die 3 wichtigsten Grundlagen für den Poolbau im Garten

Für das Jahr 2020 haben sich viele Gartenbesitzer ein Ziel gesetzt: Auf dem Grundstück soll ein Pool gebaut werden. In der Theorie wird dieses Vorhaben oft etwas unterschätzt. Denn wer unzureichend plant und wichtige Aspekte außer acht lässt, läuft Gefahr, sich mit dem Traumpool finanziell zu übernehmen. Deshalb ist es wichtig, sich schon vor der Planung mit den 3 wichtigsten Grundlagen auseinanderzusetzen:

Bauamt kontaktieren

Der erste Weg führt immer zum Bauamt. Denn vor dem ersten Spatenstich muss sich jeder Gartenbesitzer erkundigen, ob bestimmte Vorschriften einzuhalten sind. Jedes Bundesland hat unterschiedliche Regelungen für die zulässige Beckengröße und den Abstand zum Nachbargrundstück. Wer ungeachtet rechtlicher Grundlagen einen Pool baut, riskiert unnötigen Ärger. Wenn das Bauamt rechtzeitig in Kenntnis gesetzt wird und keine Einwände gegen den Bau hat, steht dem Pool-Projekt nichts mehr im Wege.

Standort auswählen

Die Auswahl Standortes, an dem der Pool gebaut werden soll, spielt für die laufenden Betriebskosten eine erhebliche Rolle. Dringend abzuraten ist von einem Bau in der Nähe zu Bäumen. Vom Wind verwehte Blätter, Blüten und Zweige würden sich permanent im Pool ansammeln und dort einen erhöhten Reinigungsaufwand verursachen.

Auch ein schattiger Standort ist ungünstig, weil wärmende Sonnenstrahlen die Wasseroberfläche nicht erreichen können. Um das Wasser zu erwärmen, müsste der Pool ständig mit einer Poolheizung auf Temperatur gebracht werden. Dabei entstehen hohe Energiekosten. Optimal ist ein Standort auf der Süd- oder Südwestseite des Gartens, an dem die Sonne das Wasser kostenfrei erwärmt und das Becken eine ausreichende Distanz zu Bäumen hat.

Beckengröße festlegen

Ein großes Schwimmbecken ist sowohl optisch als auch praktisch eine Bereicherung. Es steigert den Wert des Grundstücks, sorgt für ein luxuriöses Flair und bietet uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten. Allerdings verursacht der Bau eines großen Swimmingpools einen enormen finanziellen Aufwand. Auch die langfristigen Betriebskosten sind nicht zu unterschätzen.

Ein großer Pool hat ein entsprechend großes Fassungsvermögen. Die Pflege des XXL-Beckens ist aufwendig und zeitintensiv. Damit zwei Personen im Pool schwimmen können, reichen die Standardmaße von 4 x 8 x 1,50 m vollkommen aus. Größere Beckenmaße sollten nur dann gewählt werden, wenn die Finanzierung keine wesentliche Rolle spielt.

Mit dem heutigen technischen Standard ist das Schwimmen inzwischen auch in kleineren Pools realisierbar. Der Einbau einer Gegenstromanlage ermöglicht das Schwimmen mit der gleichen Intensität, die bei einem großen Swimmingpool gegeben ist. Aufgrund der niedrigeren Bau- und Betriebskosten ist ein Becken mit kleineren Maßen um ein Vielfaches günstiger.

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