Poolparty für Hunde in Alsfeld

Im hessischen Alsfeld gab es unlängst eine Poolparty der besonderen Art zu bestaunen: Im Erlenbad waren Labradore, Dackel, Schäferhunde, Coolies, Pudel und noch viele andere Hunderassen sowie Mischlinge zu Gast. Sie spielten über Stunden in den Becken. Dabei ging es durchaus auch pädagogisch wertvoll zu: Beispielsweise lernten die Tiere zu apportieren. Ihre Zweibeiner warfen Spielzeuge in die Pools, die von den Hunden erfolgreich zurückgebracht wurden. Das Ganze kostete einen Euro Eintritt pro Fuß und Pfote – und ist ein Beispiel für einen neuen Trend.

Für Gesundheitsschutz ist gesorgt

Das Erlenbad richtet die Poolparty für Hunde jedes Jahr aus und zieht dabei immer mehr Gäste an. Längst kommen diese nicht mehr nur aus Hessen, sondern auch aus anderen Bundesländern. Selbst Zuschauer ohne Tiere gehören seit einiger Zeit zu den Gästen, die das fröhliche Treiben einfach nur beobachten möchten. Für Gesundheitsschutz im Freibad ist dabei gesorgt: Das Wasser ist ungechlort, um die Haut der Hunde zu schonen. Bevor Menschen das Becken wieder benutzen, vergehen sechs Monate. Die Becken werden während dieser Zeit gründlich gereinigt und desinfiziert. Die Technik wird zudem gewartet. Die Veranstalter ließen sich überdies den augenzwinkernden Hinweis nicht nehmen, sie hätten noch nie Tiere in die Becken machen sehen, Menschen allerdings schon.

Immer mehr Freibäder richten Poolpartys aus

In Deutschland ist das Erlenbad ein Vorreiter, dem inzwischen quer durch die Republik zunehmend mehr Freibäder folgen. Nach Ende der Badesaison für Menschen richten diese Poolpartys für Hunde aus, bevor die Becken winterfest gemacht werden. Die Einnahmen kommen in der Regel Fördervereinen der Bäder und/oder Tierschutzorganisationen zugute. In Alsfeld werden die „beträchtlichen Einnahmen“ ausnahmslos dafür verwendet, das Erlenbad weiter zu verbessern.

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