Faktor Nachhaltigkeit: Was können Poolbesitzer tun?

Vor der Pandemie gab es rund 830.000 private Swimming-Pools in Deutschland. Ihre Zahl ist anschließend explodiert. Die Auftragsbücher der Anbieter sind seitdem mehr als doppelt so voll als bis dahin. Ein Thema ist dadurch zu einem großen Faktor geworden: die Frage nach der Nachhaltigkeit. Ein Becken von acht Metern Länge sowie drei Metern Breite und einer durchschnittlichen Tiefe enthält 40 Kubikmeter Wasser. Wird dies zu oft getauscht, kann es zur Knappheit des kühlen Nass‘ kommen. Ist es stark verschmutzt, wird es zu einem Umweltproblem bei der Entsorgung. Erfreulicherweise gibt es einige Schritte, die Poolbesitzer gehen können, um diesen Schwierigkeiten entgegenzuwirken.

Ein Aufbereitungsbecken mit Pflanzen verhindert eine zu hohe chemische Belastung

Um das Beckenwasser zu säubern, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Option ist die chemische Reinigung, die beispielsweise mittels Chlors ablaufen kann. Diese führt allerdings zu einer hohen chemischen Belastung, was die Entsorgung zu einem Problem macht. Die Reinigungsmittel sind diesbezüglich nicht besser als Schmutz. Besser ist ein spezielles Aufbereitungsbecken: Hier übernehmen Pflanzen die Säuberung des Wassers. Es kann dadurch länger als sonst genutzt werden. Ist es irgendwann doch an der Zeit für einen Wechsel, stellt dieser kein Problem dar.

Wärmeverluste vermeiden

Wichtig für eine gute Nachhaltigkeit ist zudem die Vermeidung von Wärmeverlusten. Hierfür empfiehlt sich eine ausgezeichnete Dämmung. Diese sollte nicht nur am Boden sowie an den Wänden sein. Auch oberhalb des Wasserspiegels ist ein entsprechendes System ratsam. Im Idealfall handelt es sich um eine Überdachung. Diese hat den angenehmen Nebeneffekt, dass das Becken auch bei Regen verwenden werden kann. Die Überdachung ersetzt dabei aber nicht die Poolabdeckung. Diese ist notwendig, um das Becken davor zu schützen, dass der Wind Schmutz ins Wasser weht.

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