Bevor die Badesaison im Garten mit allen Vorzügen, die ein eigener Pool zu bieten hat, beginnen kann, muss das Schwimmbecken nach der Winterpause gründlich gereinigt werden. Bei der Neuanschaffung eines Pools sollte sich der frischgebackene Poolbesitzer erst einmal mit den Grundlagen der Schwimmbadpflege vertraut machen. Das frisch eingefüllte Wasser muss entsprechend aufbereitet und die Wasserqualität anschließend aufrechterhalten werden.
Der Begriff Schwimmbadpflege umfasst verschiedene Schwerpunkte. Zunächst ist eine funktionstüchtige Pooltechnik erforderlich. Alle wichtigen Geräte und Einbauteile sollten sich im einsatzfähigen Zustand befinden. Teile, die in ihrer Funktion beeinträchtigt sind, müssen zeitnah ausgetauscht werden. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Wasseraufbereitung und die richtige Dosierung der Poolchemikalien.
Es ist wichtig, mit den Grundlagen der chemischen Wasseraufbereitung vertraut zu sein, um diese effektiv und unbedenklich einzusetzen. Ein Poolbesitzer ist für Sauberkeit und Hygiene in seinem Schwimmbecken verantwortlich. Er trägt die Verantwortung für die gesundheitlich unbedenkliche Nutzung des Pools für seine Badegäste. Dabei ist die richtige Poolpflege weitaus unkomplizierter als gedacht. Unter Einhaltung der wichtigsten Grundsätze geht die Poolpflege schon bald in den Alltag über.
Im Pool kommt es permanent durch Insekten, Blätter und andere grobe Schmutzpartikel, aber auch durch Algen und Bakterien zu Verunreinigungen. Bei einem Algenbefall breiten sich grünliche Algenteppiche auf den Boden- und Wandflächen des Pools aus. Die glitschigen Flächen sind nicht nur unangenehm, sondern steigern auch das Risiko von Unfällen durch Ausrutschen und Stürze. Die Zugabe von Algiziden beugt einem Algenbefall wirksam vor.
Besonders in den warmen Sommermonaten sind die Lebensbedingungen für Algen und Bakterien am Pool ideal. Deshalb ist es wichtig, einmal wöchentlich den pH-Wert des Wassers zu messen. Dieser liegt im Idealfall zwischen 7,0 und 7,4. Abweichende Werte müssen mit ph-Senkern oder pH-Hebern reguliert werden. Nach dem Einsatz von pH-Regulierern sollte der Wert erneut gemessen werden, um zu prüfen, ob sich der Wert wieder im Normalbereich befindet.
Die Wirkung aller Poolchemikalien basiert auf dem richtigen pH-Wert. So kann beispielsweise Chlor bei einem abweichenden pH-Wert nicht richtig wirken und Bakterien breiten sich, trotz der Zugabe von Chlor, ungehindert aus. Bei den Badegästen kann sich der unstimmige pH-Wert durch Haut- und Augenreizungen bemerkbar machen. Ein zu niedriger pH-Wert führt zu Korrosionsschäden an den Materialien. Bei einer regelmäßigen Kontrolle und Desinfektion des Wassers steht dem uneingeschränktem Badespaß jedoch nichts im Wege.