In vielen Gärten gehören Aufstellpools längst zur Grundausstattung. Die praktischen Schwimmbecken sorgen an heißen Sommertagen für Urlaubsstimmung und erfrischende Abkühlungen. Doch wenn der Sommer vorbei ist, wird es einsam um den Gartenpool. Die folgenden Fragen und Antworten sollen insbesondere unerfahrenen Poolbesitzern helfen, ihre Schwimmbecken unbeschadet über den Winter zu bringen:
1. Kann ein Aufstellpool im Winter stehen bleiben?
Ob ein Aufstellpool im Winter stehen bleiben kann oder abgebaut werden muss, richtet sich nach der Art des Beckens. Nicht jeder Pool ist winterfest und übersteht die eisigen Temperaturen. Aufblasbare Pools wie Planschbecken und Quick-Up-Pools sowie Framepools müssen nach der Badesaison abgebaut und in einem geschützten Raum eingelagert werden. Stahlwandbecken gehören zu den winterfesten Modellen und können problemlos im Garten überwintern.
2. Benötigt der Pool im Winter eine Abdeckung?
Auch bei einem winterfesten Gartenpool müssen einige Vorkehrungen getroffen werden, damit das Becken die kalte Jahreszeit gut übersteht. Dazu gehört das Abdecken mit einer geeigneten Poolabdeckung. Eine Abdeckung schützt das Becken effektiv vor Verschmutzungen und Frostschäden. Zudem ist die Grundreinigung im Frühjahr weniger anstrengend, wenn der Pool die Wintermonate unter einer Poolabdeckung verbracht hat.
3. Kann das Wasser im Pool bleiben?
Bei Stahlwandbecken sollte das Wasser nach der Badesaison nicht vollständig abgelassen werden. Denn das Wasser verleiht dem Aufstellpool während der Winterpause die nötige Stabilität. Auch eingebaute Stahlwandbecken dürfen nicht geleert werden. Denn hier besteht die Gefahr, dass die Stahlwand durch den Druck des umliegenden Erdreiches beschädigt wird. Es ist ratsam, den Wasserstand bis 10 cm unterhalb des Skimmers (oder der Einlaufdüse) abzusenken. Die Einlaufdüse wird anschließend mit einem Winterstopfen verschlossen.
4. Wozu werden Eisdruckpolster benötigt?
Poolbesitzer werden im Winter oft mit dem Begriff Eisdruckpolster konfrontiert. Bei Eisdruckpolstern handelt es sich um spezielle Kunststoffkanister mit anteiliger Sandfüllung. Mit der Verwendung von Eisdruckpolstern lassen sich Frostschäden vermeiden. Beim Gefrieren der Wasseroberfläche werden die Eisdruckpolster zusammengedrückt. Dadurch wird verhindert, dass der Druck der gefrierenden Wasseroberfläche auf die Poolwände übergeht.