Poolbau in Eigenregie oder vom Profi?

Die Badesaison hat gerade begonnen und damit auch der Ansturm auf die öffentlichen Freibäder. Wer sich nun noch dazu entschließt, die diesjährige Badesaison im eigenen Gartenpool zu verbringen, dem bleibt immer noch genügend Zeit für die Realisierung seines Poolprojektes.

Wenn die Entscheidung für einen eigenen Pool gefallen ist, hat der angehende Poolbesitzer meist auch schon eine genaue Vorstellung, ob es sich bei seinem zukünftigen Pool um ein preiswertes Selbstbauset aus dem Baumarkt, einen Mittelklassepool oder ein hochwertiges Schwimmbecken handeln soll.

Bei der Frage, ob es möglich ist, das gewünschte Poolmodell selbst zu bauen, oder ob es die bessere Entscheidung ist, sich mit diesem Vorhaben an einen erfahrenen Fachbetrieb zu wenden, bringt viele Gartenbesitzer ins Grübeln.

Aus Kostengründen tendieren immer mehr Gartenbesitzer zum Selbstbau. Doch dabei ist es wichtig, seine handwerklichen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Denn einige Poolarten setzen spezifische Kenntnisse im Tief- und Betonbau voraus. Für die Installation der Pooltechnik sind später auch Fertigkeiten im Elektro- und Sanitärbereich gefragt.

Planung der anfallenden Kosten

Der erste Schritt beim Poolbau ist eine sorgfältige Planung. Während der Planung kann der Bauherr bereits abwägen, welche Arbeitsschritte er selbst ausführen kann und wann es besser ist, einen Profi an der Seite zu haben. Als erstes muss eine Summe festgelegt werden, die den Anschaffungspreis des Pools, sowie alle benötigten Materialien und Bauteile umfasst.

Auch die laufenden Betriebskosten sollten bereits in der Planungsphase des Pools kalkuliert und fest eingeplant werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein größeres Schwimmbecken nicht nur im Bau, sondern auch im Unterhalt kostenintensiver ist als ein kleineres Becken.

Die Kosten für den Bau unterscheiden sich je nach Poolart wesentlich voneinander. Der Bau eines massiven Betonpools setzt natürlich eine deutlich größere Investition in die Baumaßnahmen voraus als der Einbau eines Stahlwandpools. Baukosten entstehen bereits bei der Ausschachtung der Grube. Denn hierfür fällt eine Leihgebühr für den Minibagger und Gebühren für den Abtransport der ausgehobenen Erde an.

Um dem Pool genügend Stabilität zu verleihen, muss in der Grube eine Betonplatte gegossen werden. Zusätzlich ist bei vielen Poolarten, abgesehen vom Betonpool, das Hinterfüllen der Wände mit Magerbeton erforderlich. Auch die Installation des Beckens und die Verrohrungsarbeiten schmälern das Budget. Nach der Aufstellung aller Kosten ergibt sich eine Summe, die in den Kauf des Pools, einschließlich der benötigten Pooltechnik, investiert werden kann.

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